Die Fotografin Barbara Dombrowski macht mit ihrer Kunst auf den Klimawandel aufmerksam. Dafür hat sie auch in Kauf genommen, um den Globus zu fliegen. Das sei kein Widerspruch, betont sie.
Sie war im Regenwald, in Grönland, in der Wüste Gobi und in Tansania. Barbara Dombrowski hat für ihr langjähriges Kunstprojekt „Tropic Ice“ Menschen aus Regionen fotografiert, die vom Klimawandel besonders betroffen sind, und diese Bilder dann in anderen klimasensiblen Regionen ausgestellt. Alles hängt zusammen, so lautet ihre zentrale Botschaft. Aber wieviel Flugreisen darf sich eine Künstlerin erlauben? Wieviel Klimakiller darf die Arbeit einer Künstlerin in die Luft blasen? Darüber habe ich mich mit Barbara Dombrowski unterhalten. Das Gespräch ist Teil eins von zwei Sendungen zum Thema „Kunst und Klima“ und ist nachhörbar und nachlesbar auf den Seiten von Essay und Diskurs im Deutschlandfunk.