Wie erzählen die Künste von der Forschung? Seit dem 19.3.2021 ist mein neuestes Projekt online: der Kölner Kongress 2021! Pandemiebedingt als Videogalerie und abends als Radio-Doppelfeature im Deutschlandfunk.

Es dürfte für alle etwas dabei sein: Freunde des Horrors (eine in Formalin schwebende Gesichtshaut), Freunde des Absurden (Zucht von Gänsen, die zum Mond fliegen), Freund*innen der Identitätspolitik, aber auch von Impro, KI, NYC, Lyrik, Podcasts, Dokus und Hundekarikaturen!

Als Videogalerie auf den Seiten des Kölner Kongress 2021.

Im Radio lief alles als Doppelschlag, nachzuhören hier:
Kölner Kongress, Teil 1 (in der Sendung „Mikrokosmos“ im Deutschlandfunk)
Kölner Kongress, Teil 2 (in der Sendung „Das Feature“ im Deutschlandfunk)

Gedreht haben wir die Interviews u.a. in verschneiten Seelandschaften, auf einem Hausdach, in einem Theater und einem Kunstraum. Unsere famose Kamerafrau Sandra Merseburger blieb unerschrocken!

En détail: Drehbuchautor Jan Fusek verrät, wie spannende Wissenschaftspodcasts gelingen. Theaterdramaturg Thomas Jäkel erzählt, wie „Impro“ Wissenschaft spontan weiterdenkt. Romanautor Thomas Lehr prüft die Idee vom großen Corona-Roman, während Lyriker Jan Wagner schaut, wieviel wissenschaftlichen Realismus seine Gedichte transportieren. Kurator Bonaventure Soh Bejeng Ndikung hinterfragt, wie Wissen überhaupt produziert wird – und aus der Sackgasse des Kolonialismus geführt werden kann. Sachbuchautorin Jutta Person berichtet über Fallstricke bei Biografien von Wissenschaftlern. Thomas Reintjes überlegt, wie man faktenbasiert spekulieren kann. Filmemacherin Kerstin Stutterheim zeigt, wie Dokumentarfilme packend realisiert werden. Kunsthistorikerin Julia Voss erläutert, wie Bilder und Karikaturen die Evolutionstheorie veranschaulicht haben.