Bewegliche Objekte – so nannte man Sklaven in den nordamerikanischen Kolonien. Im 18. Jahrhundert sah man sie als verkäufliche Ware an. Umso erstaunlicher, dass diese Ware gegen Misshandlung und Freiheitsentzug klagen konnte.
Die junge Historikerin Carolin Retzlaff hat viele solcher Fälle erforscht. Einen Fall hat sie mir erzählt: den von Caesar. Der hat gar einen späteren Präsidenten zum Anwalt, muss aber am Ende eine weiße Jury über sich entscheiden lassen.
Hier lässt sich der Beitrag bei der Sendung „Einhundert“ in DRadio Wissen nachhören.
Carolin Retzlaffs Dissertation „Won’t the law give me my freedom? Sklaverei vor Gericht 1750-1800“ ist bei Schöningh erschienen und übrigens sehr spannend zu lesen!