Die Diskussion ist unübersichtlich, irgendwo zwischen Gleichberechtigung und Frauenquote auf der einen und womöglich natürlich begründeten Unterschieden zwischen den Geschlechtern auf der anderen Seite. Wie tickt der heutige bundesdeutsche Mann zwischen Elternzeit und Evolutionsbiologie? Antworten vom Männerforscher Michael Meuser.

Längst sind Männer nicht mehr nur auf die Ernährerrolle festgelegt – einerseits. Andererseits behaupten Dating-Ratgeber und lautstarke Fans der Evolutionstheorie immer noch, Männer seien von Natur aus aggressiv und auf Wettbewerb, Erfolg und Dominanz bedacht – mit unschönen Folgen, die gerade die MeToo-Debatte ans Licht gebracht hat.

Ein Gespräch mit Michael Meuser Professor für die Soziologie der Geschlechterverhältnisse an der Technischen Universität Dortmund. Es ist Teil zwei einer Mini-Serie zum Thema Gender, die ich geplant und umgesetzt habe. Im ersten Teil führte Barbara Sichtermann aus, dass ein biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen können, ohne die Erfolge der Emanzipation in frage zu stellen.

Das ganze Gespräch mit Michael Meuser ist nachzulesen und nachzuhören auf den Seiten von „Essay und Diskurs“.