Mit 15 findet Volker die christliche Kirche verknöchert und langweilig. Religiöse Menschen erscheinen ihm rückständig. Doch dann lernt er die Schwester eines Schulkameraden kennen und verliebt sich. Nicht nur in sie, sondern auch in den Islam. Und Volker konvertiert, ausgerechnet im Jahre 2001.
Da ist die Stimmung alles Andere als tolerant: Plötzlich steht der Islam als mittelalterliche Terrorreligion da, als Amalgam aus Homophobie und Kopftuchzwang erscheint er in den Medien. Dabei fasziniert Volker am Islam die Klarheit: Keine schwer verständliche Dreifaltigkeitslehre wie im Christentum, sondern ein direkter Draht zu Allah. Sein Vater allerdings versteht das alles erst gar nicht. Denn als Gemeinschaftsveranstaltung schätzt der allenfalls Fußballspiele des FC Bayern! Ich habe mir Volkers Geschichte erzählen lassen für die Einhundert in DRadio Wissen.
Hier lässt sie sich nachhören.